Sonntag, 12. Februar 2012
wintergeschichten
eigentlich wollten wir ja in der woche vor weihnachten mit oma gabi und opa hartmut in den harz schnee schnuppern. doch dann sollte ausgerechnet in dieser woche unsere weihnachtsfeier im zwergenhaus stattfinden, die ich mir keinesfalls entgehen lassen konnte - zumal wir ein krippenspiel aufführen wollten. aber dann kam alles anders, die feier fiel ganz spontan aus und wir sind mittwoch früh richtung magdeburg aufgebrochen. die wiedersehensfreude war riesig…


mit opa und papa entspanne ich ein „bissle“ auf der couch.

an unserem ersten ferientag sind wir nach bad salzelben ins solebad gefahren. da konnte ich gleich allen meine schwimmkünste vorführen und mama und papa kriegten ne entspannungsmassage verpasst. das war herrlich und wir alle fit für die kommenden feiertage.

mit meinem opa hartmut kann ich tolle grimassen schneiden. aber seht selbst:








und dann war es endlich soweit. am heiligen abend klingelte es plötzlich an der haustür, obwohl wir doch alle da waren. komisch. na ich hab sicherheitshalber mal oma gabi vorgeschickt, man weiß ja nie, wer einen da erwartet. und tatsächlich. der weihnachtsmann war da und hatte einen großen berg geschenke abgelegt. ich war ganz aufgeregt und wusste vor schreck gar nicht, welches ich als erstes auspacken sollte. es gab viele tolle bücher, spielsachen, eine kleine leiter (nun kann ich ganz alleine hände waschen und zähne putzen) neue schnuffi-hausschuhe und und und… an dieser stelle möchte ich mich bei euch allen noch mal ganz herzlich bedanken. ich habe mich über jedes einzelne geschenk riesig gefreut!







nach einer weile klingelte es noch mal. nanu? was war da los? hatte der weihnachtsmann etwa noch was vergessen? naja. wenn ich ehrlich bin, ich hatte mir ja eigentlich ne eisenbahn gewünscht und die war bisher nicht dabei. also wieder gucken und tatsächlich, vor der tür stand ein riesengroßes paket. so groß, dass papa mir beim tragen helfen musste. er war übrigens mindestens genauso aufgeregt wie ich (meinte mama…). also haben wir schnell das papier runtergerissen und da stand sie – meine „eisebah“. was war ich happy… und – wie man sieht –alle anderen schienen sich ebenso dafür zu interessieren…




papa und ich in „unserer“ welt. mama wurde gleich etwas skeptisch, ob das geschenk das richtige für mich (äh uns) ist, weil sie sich irgendwie abgemeldet fühlte. aber keine angst mama, wir brauchen immer nen zuverlässigen schrankenwärter ;-)


tante jana wurde auch schnell neugierig.


… und opa hartmut natürlich auch!


mit meinem neuen hocker bin ich jetzt ziemlich selbständig.


nach all den weihnachtsenten- und gänsekeulen brauchten wir dringend bewegung.


am morgen des 2. weihnachtsfeiertages sind wir dann weiter nach mehderitzsch gefahren. ich musste doch mal nachschauen, ob der weihnachtsmann dort auch noch ein paar kleinigkeiten für mich abgegeben hatte. und siehe da. ich kriegte einen schlitten. nur den schnee hatte er vergessen… und auch hier wieder tolle bücher, klamotten, nen lego-bus und von meiner uroma alice einen super kuscheligen selbst gestrickten pullover. auch an euch alle noch mal einen ganz lieben dank!




nach all der feierei kehrte dann langsam ruhe ein und wir konnten den rest unserer ferien genießen. und endlich ein bissl arbeiten. das schöne bei opa – es gibt immer ein bauprojekt. ein neuer hänger sollte her. jetzt könnte man denken, es handelt sich dabei um ein bis zwei stunden arbeit. so dachte auch opa… aber mein papa ist ja schließlich nicht umsonst ingenieur und so sollte daraus eine tagesaufgabe werden.



mich hat dann irgendwann die lust verlassen und so habe ich es vorgezogen, mich mit oma den neuesten trends der anstehenden frühjahr/sommerkollektion zu widmen. herrlich…







technik, die wohl nur echte männer begeistert.


an einem nachmittag waren wir bei tante kathi zum kaffee eingeladen. lotti kam mit ihren eltern auch noch vorbei. das war super. mit ihr spiele ich total gerne, aber leider sehen wir uns viel zu selten. in solchen momenten sind mama und papa immer ganz traurig, dass wir so weit weg wohnen…




hier operieren wir oma gerade am bein. sie ist sehr tapfer!


und dann stand ja auch schon das nächste highlight an. silvester. ich durfte knallfrösche werfen und papa hat tolle raketen für uns gezündet. das war ganz nach meinem geschmack…






die große knallerei um mitternacht hab ich allerdings verschlafen, aber ich glaube, darüber war niemand traurig.

am neujahrsmorgen war ich gewohnt topfit. meine eltern wollten aber lieber noch ein bisschen schlafen. ich durfte also in ihrem zimmer alleine spielen. jippiieeehh. ganz brav hab ich mir aus oma’s schreibtisch papier und stift geholt und wollte ein bild malen. allerdings hatte ich einen füller erwischt. kannte ich noch nicht. also musste ich ihn näher untersuchen. was dann passiert ist, weiß keiner mehr, aber als ich meinen eltern mein bild präsentierte, waren sie schlagartig hellwach, denn meine lippen bzw. mein gesamter mund war königsblau. hihi…


um es wieder gut zu machen, hab ich oma dann ganz brav beim abwasch geholfen.


oma wollte mir gern beibringen, wie man domino spielt, ich wollte aber lieber eine schöne straße mit den steinen bauen…



an meinem letzten ferientag hat oma mich mal auf’s töpfchen gesetzt und was soll ich sagen, es hat gleich geklappt. zwei mal hintereinander. wir haben alle gejubelt und da ich nun höchstoffiziell klokönig war, hat oma mir ratz fatz ne tolle krone gebastelt. die setzen wir jetzt immer auf, wenn ich pipi ins töpfchen mache.


wieder zu hause angekommen, waren wir gleich am nächsten tag bei johanna zum mittagessen eingeladen. matthias hat uns lecker bratwürste gegrillt und wir beide haben das krippenspiel nachgespielt.


von unseren nachbarn habe ich an diesem tag mein erstes wimmelbuch geschenkt bekommen. meine eltern dachten die ganze rückfahrt, ich sei so gefesselt von dem buch, dass ich gar nicht umblättern konnte. naja, ich war ja irgendwie auch sehr gefesselt. sogar so sehr, dass ich glatt eingeschlafen bin.



fotografieren ist nicht nur was für die großen, das kann ich auch. wie ein echter vollprofi. aber kein wunder bei dem model. mickey ist wahnsinnig fotogen, find ich.


am 06. januar hatten wir einen feiertag. und da ich ja nun vom weihnachtsmann einen schlitten bekommen hatte, der die ganze zeit nur traurig im flur stand, haben wir den tag genutzt und sind mit freunden in den nordschwarzwald gefahren. und es lag tatsächlich genug schnee zum rodeln.











allerdings war das wetter eher mäßig und wir an die frostigen temperaturen noch gar nicht gewöhnt. und um nicht ganz auszukühlen, hab ich dann mit moritz lieber „waldarbeiter“ gespielt. eine meiner lieblingsbeschäftigungen derzeit.









die kleine leiter haben wir noch etwas verschönert und überall bunte füße und hände von mir drauf verewigt. ein riesen spaß und das ergebnis ist spitze.


im januar kamen dann endlich mal ein paar schöne kalte wintertage mit sonnenschein. da hab ich mit mama einen ausflug an unseren baggersee gemacht, um dort die enten zu füttern. das war lustig.






und hopp. nun kommt schon, ich hab richtig leckeres altes, hartes brot für euch…


meine güte, ihr seid ja wie die wilden tiere. ts ts ts, keine tischmanieren!





wie ging noch mal der gruß, den mama mir da eben gezeigt hat?


nach dem zwergenhaus spielen wir kinder oft noch gerne ein bisschen weiter und so hatten unsere eltern die idee, noch ein bisschen mit uns spazieren zu gehen. weit sind wir allerdings nicht gekommen. direkt daneben ist nämlich ein sportplatz. ideal zum toben.


allerdings haben wir auch immer ziemlich dollen hunger. glücklicherweise wohnt ronja gleich um die ecke und so hat ihre mama uns ein paar leckerein geholt.







schau mal oma gabi, ich hab alle 12 puzzles aus den beiden büchern von euch geschafft. mama staunt immer wieder über meine ausdauer, wenn ich puzzle.



den stift kann ich jetzt beim malen auch richtig halten, allerdings nur wenn mama mir ihn so in die hand legt, weil ich ihn sonst immer zwischen mittel- und ringfinger klemme.



im januar musste mein papa viel arbeiten, leider auch oft am wochenende. um ihn ein wenig aufzumuntern, hab ich ihm mit mama einen leckeren kuchen gebacken. mmhhh.


ende januar haben wir im zwergenhaus dann endlich unsere weihnachtsfeier nachgeholt. auf krippenspiel hatten wir kinder allerdings keine lust mehr. also haben wir unseren eltern die geschichte vom dornröschen vorgespielt.


ich kriegte eine krone auf und war ein mächtig stolzer "schöner königssohn" - wie man sieht. allerdings war ich doch auch ein bisschen aufgeregt und musste mich während der vorführung mit einem kleinen gabelstapler in meinen händen ablenken. als ich dann mit meinem dornröschen den hochzeitstanz vorführen sollte, wurde es problematisch. wohin mit dem gabelstapler? zur seite legen? auf keinen fall. dann nimmt ihn mir vielleicht noch jemand weg. also hab ich ihn mir zwischen die beine geklemmt und so (zur belustigung aller anderen) einen ententanzähnlichen hochzeitstanz absolviert. mein dornröschen hat's zumindest sehr gelassen hingenommen ;-)



wir männer sind heute für’s abendessen zuständig. ich darf die „schnitzel verkloppen“. das macht riesig spaß!


gestern war bei uns in untergromach kinderfasching und obwohl mama und papa eher faschingsmuffel sind, haben sie mir die freude gemacht und sind mit mir hingegangen. seit wochen hab ich mir gewünscht, dieses jahr als pirat zu gehen. ne augenklappe und einen piratenkompass hatte ich ja schon. unsere nachbarn haben mir dann noch nen tollen hut geliehen und fertig war der „emil-pirat“.


ich war voller vorfreude und hab noch vor der halle alle uns entgegen kommenden leute über mein kostüm aufgeklärt. als wir dann aber in die halle reinkamen und dort viele, viele kinder wild durcheinander liefen, zum teil gruseligst verkleidet, mit pistolen aufeinander schießend… hat es mir für die nächste stunde komplett die sprache verschlagen. das waren einfach zu viele (nicht erwartete) eindrücke, die da auf mich einprasselten. meine mama dachte schon, wir müssen wieder gehen, weil ich überhaupt nicht ansprechbar war und auch nicht mittoben wollte. aber irgendwann hatte ich mir von den „großen jungs“ alle wichtigen gesten und (schieß)bewegungen abgeschaut und dann konnte die party steigen. es war toll und zum glück kannte ich ja auch ein paar andere kinder vom musikgarten.


das beste am fasching. da fliegen dauernd bonbons und lutscher durch die gegend. alles dinge, die ich sonst nie essen darf. lecker!!!


papa hat mich als pirat unterstützt und mama ging als cowgirl.



komisch. das war doch gestern kinderfasching und es gab doch auch nur apfelschorle. ich verstehe gar nicht, warum mama heute mittag schon wieder müde war? „papa, soll ich mama mit meinem holzhammer wach klopfen?“



mein papa hatte mal wieder ne tolle idee. seit ein paar monaten habe ich eine werkbank, mit der ich ganz viel spiele. aber ich koche und backe auch gern. allerdings ist mein zimmer eher klein und außerdem wollen mir meine eltern nicht auch noch eine kinderküche kaufen. also hat mein papa mir am wochenende die werkbank zu einer art „küchenwerkstatt“ umgebaut. ich habe nun zwei tolle herdplatten bekommen und nächstes wochenende kommt dann noch der ofen hinzu. mama fragte mich anschließend, wie ich das ganze finde und ich meinte zu ihr: „mein papa ist einfach genial“. da war sie sprachlos. und entzückt!

das schöne wetter haben wir dann heute nachmittag für einen ausgiebigen spaziergang zum see genutzt. und wie erhofft, war er zugefroren und mama hat sich wahnsinnig geärgert dass sie nicht doch ihre schlittschuhe und für mich den schlitten mitgenommen hatte. aber sie hat mir versprochen, das wir das morgen nachmittag nachholen.


mama, papa – da ist tatsächlich eis drunter. das ist rutschig!


ich teste lieber mit dem stock, ob es auch wirklich hält.


also, die eistaucher sind ja ganz schön mutig. das muss ich mir ansehen.

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